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Foto: DiG | Thomas Kläber
Sebastian Walter
Sebastian Walter

Pressemitteilung

Gleiche Arbeit – gleicher Lohn!

Zum Equal Pay Day, der in diesem Jahr am 21. März stattfindet, erklärt der Spitzenkandidat der Brandenburger LINKEN für die Landtagswahl 2019, Sebastian Walter:

Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern – der sogenannte Gender Pay Gap – ist seit 2006 deutschlandweit nur um 2 Prozentpunkte auf nun 21 Prozent zurückgegangen. Daher findet in diesem Jahr der Equal Pay Day am 21. März statt. Bis zum heutigen Tag müssen Frauen "Überstunden machen", um auf das gleiche Jahresgehalt für 2018 zu kommen wie ihre männlichen Kollegen. Dazu erklärt der Spitzenkandidat der Brandenburger LINKEN für die Landtagswahl 2019, Sebastian Walter:

"Die Lohnlücke ist im Osten generell und auch bei uns in Brandenburg zum Glück deutlich geringer als im Bundesschnitt. Das hat auch etwas mit der traditionell höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen zu tun. Mehr Frauen im Unternehmen heißt auch eine stärkere Stimme für deren Interessen. Trotzdem wollen auch wir uns auf 6 Prozent Unterschied zwischen den Löhnen von Frauen und Männern nicht ausruhen. Wir fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Zudem müssen endlich insbesondere Berufe im Erziehungs- und Pflegebereich, in denen vorrangig Frauen beschäftigt sind, deutlich aufgewertet werden. Wer Kinder erzieht und Kranke pflegt, verdient schließlich nicht weniger Anerkennung in der Lohntüte, als der Bauarbeiter oder Ingenieur.

Seit Jahren wartet der Bund darauf, dass sich die Lücke bei den Gehältern zwischen Frauen und Männern von alleine schließt, aber wenn das in dem Schneckentempo weitergeht, dauert das noch 100 Jahre. Das Lohntransparenzgesetz hilft auch nicht wirklich weiter, denn es gilt nur in Unternehmen mit mindestens 200 Beschäftigten. In Brandenburg sind Betriebe dieser Größenordnung aber dünn gesät. Wir brauchen gesetzliche Vorgaben des Bundes, die weit über den jetzigen Stand hinausgehen: das Verbot sachgrundloser Befristungen, die Eingrenzung von Teilzeit und ein Transparenzgesetz, das seinen Namen verdient."

 

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