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Pressemitteilung

Schavan leidet scheinbar an Gedächtnisschwund

Zu den Vorschlägen von Bundesbildungsministerin Schavan nach einem Zentralabitur erklärt der amtierende Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft "Schule in Brandenburg" der LINKEN Brandenburg, Landesvorstandsmitglied Harald Petzold:

Zu den Vorschlägen von Bundesbildungsministerin Schavan nach einem Zentralabitur erklärt der amtierende Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft "Schule in Brandenburg" der LINKEN Brandenburg, Landesvorstandsmitglied Harald Petzold:

"Bundesbildungsministerin Schavan leidet offensichtlich an Gedächtnisschwund: Sie und die Bundesregierung haben für die gegenwärtigen Zustände gesorgt, nach denen sowohl einheitliche Schulbücher als auch ein bundesweites Zentralabitur unmöglich sind. Deutschland befindet sich auf Vorschlag der 'Experten' der Bundesregierung bildungspolitisch wieder im Mittelalter. Wenn Frau Schavan einheitliche Schulbücher und ein Zentralabitur will, soll sie sich für eine Rücknahme der verheerenden Föderalismusreform I einsetzen.

Im Unterschied zu einheitlichen Schulbüchern ist ihre Forderung nach einem bundesweiten Zentralabitur übrigens politischer Unfug. Augenscheinlich hat sie ebenso wie ihren Anteil an der Föderalismusreform vergessen, dass es bereits seit Jahren einheitliche Prüfungsanforderungen für die Allgemeine Hochschulreife (EPA) gibt, nach der Abiturprüfungen bundesweit normiert sind. Aber wie gesagt: das Gedächtnis.

Bundesweite Bildungsstandards sind leicht zu organisieren: z. B. mit einem Bundes-Rahmenschulgesetz, wie es DIE LINKE. Brandenburg fordert. Aber dazu müsste Frau Schavan ihre eigenen Forderungen und Vorschläge auch ernst meinen, und nicht nur das Sommerloch füllen wollen."